Großbaustelle in Großräschen - Wilhelm-Pieck-Straße

Die 1500 m lange Wilhelm-Pieck-Straße in der Großräschener Nordstadt wird aktuell saniert. Die Ausschreibung hat das Freienhufener Unternehmen Matthäi für sich entschieden. Insgesamt werden für den Bau und die Planung 840.000 € investiert. Das Vorhaben wird durch Zuwendung des Landes Brandenburg im Rahmen des Bund - Länder - Programms "Wachstum und nachhaltige Erneuerung - Aufwertung" nach Städtebauförderrichtlinie (StBauFR 2021) gefördert.

Seit Beginn der Bauarbeiten ist die Straße gesperrt. Die Umleitung läuft über die B96, die Seestraße und die Calauer Straße. Die anliegenden Wohnungen, Gärten, der Friedhof-Nord und der Garagenkomplex sind über Notzufahrten erschlossen. Die Parkflächen entlang des Dimitroffweges sind über die Rosa-Luxemburg-Straße erreichbar. Um die Zufahrten zu garantieren, wurden Bauabschnitte erstellt. Allerdings kann es zu kurzfristigen Einschränkungen bei besonderen Bausituationen wie dem Asphalteinbau oder dem Fräsen kommen. Für den Busverkehr der Linien 613, 614, 615 und 616 ist die Haltestelle Rembrandtstraße an der GutsMuths-Grundschule als Ersatz festgelegt worden.

Im Bereich von der Rembrandtstr. bis zur Kreuzung Wilhelm-Pieck-Str. 2c, Bauabschnitt 1, erfolgt der grundhafte Ausbau der Straße mit 6,5 m Fahrbahnbreite. Von der Wilhelm-Pieck-Str. 2c bis zur Karl-Marx-Str., Bauabschnitt 2, muss nur die Deckschicht ersetzt werden.  Auf der linken Straßenseite wird ein neuer Geh- und Radweg und auf der rechten Straßenseite ein Gehweg gebaut. Dazu müssen alte Betonplatten entfernt werden. Im Zuge der Straßenbaumaßnahme wird der Wasserverband Lausitz die Trinkwasserleitung erneuern. Bis Ende des Jahres sollen die ersten beiden Bauabschnitte abgeschlossen sein. Der letzte Teilabschnitt der Pieckstraße wird erst saniert, wenn der Kitaneubau „Spatzennest“ abgeschlossen ist.

Mitten im Baugeschehen hat die anliegende Eisdiele zur Freude der Großräschener mit neuem Betreiber und erweitertem Angebot wiedereröffnet. Wir wünschen dem gestandenen Großräschener Gastronom viel Erfolg mit seinem zweiten Standort und dem ganz neuen Sortiment. Auch wenn die Lagebeschreibung „Eisdiele an der Fernwärmeleitung“ seit deren Rückbau nicht mehr zutrifft, werden sicher viele Stammgäste das Café mit Ostalgiefaktor wiederfinden.