Großräschener See
Großräschen - Das Tor zum Lausitzer Seenland
Seit 2005 verkündet die Seebrücke Großräschens Zukunft als Seestadt. Die Metamorphose "Bagger zur Brücke" des Abwurfauslegers des letzten Abraumabsetzers des Tagebaus Meuro ist Zukunftsvision und Geschichtszeugnis zugleich.
Produktionsdaten Tagebau Meuro
Förderzeitraum: 1965 - 1999
Rohkohleförderung: 330 Mio. t
Abraumbewegung: 1840 Mio. m³
Landinanspruchnahme: 3583 ha
Download LMBV Broschüre 10 Wandlungen und Perspektiven Tagebau Meuro
Flutungsbeginn für den Großräschener See (früher Ilse-See) war am 15. März 2007. Mit dem Hafen musste ein Höhenunterschied von 13-14 m zwischen Böschungsoberkannte und Hafenebene überwunden werden. Das schafft ein einmaliges Hafenensemble, stellte aber auch besondere Herausforderungen, z. B. für einen behindertengerechten Zugang. Dieser wurde mit einer Serpentinenlösung geschaffen, in die Spielgeräte und Bänke integriert wurden. Der mit ca. 11,5 Mio. Euro veranschlagte Stadthafen war nur gemeinsam mit der LMBV und dem Land Brandenburg zu finanzieren. Im November 2017 floss das erste Wasser in das Hafenbecken. Durch Bekalkung nach Bedarf wird die notwendige Wasserqualität gesichert. Aktuell wird der Strand gebaut.
Die aktuellen Kennzahlen vom Flutungsstand der Lausitzer Seen finden Sie auf der Internetseite der LMBV.
Großräschener See
Seefläche: 789 ha
Wasservolumen: 135 Mio. m³
Wasserstand zwischen 100 m und 101 m NHN
Max. Wassertiefe: 55 m
Der Großräschener See befindet sich unter Bergaufsicht und ist noch nicht zur Nutzung freigegeben. Schwimmen und alle Arten von Wassersport sind trotz bereits fertiggestelltem Strand aus Sicherheitsgründen verboten.
Hier können Sie den Hafen per Webcam verfolgen.
Luftbilder der LMBV zur Entstehung des Sees finden Sie hier.
Hier finden Sie eine Bilderserie vom Wassereintritt in den Hafen im November 2017.
Durch den Ilse-Kanal wird der Großräschener See mit dem Sedlitzer See und damit mit dem Lausitzer Seenland verbunden. Der schiffbare Kanal wurde im Dezember 2014 fertig gestellt.
Nutzbar ist dieser auf dem Wasserweg jedoch erst nach Erreichen der Endwasserstände beider Seen. Der Fuß- und Radweg durch den Tunnel ist aber schon für Besucher freigegeben.
Die Weinhänge an den Großräschener Seeufern sind die einzige Steilhanglage Brandenburgs.
verschwunden im Tagebau Meuro - Großräschen Süd | 20.05.2000 Sprengung der F45 im Tagebau Meuro |
15.03.2007 Flutungsbeginn | 2013 Weinberg am Großräschener See I. Paulick |